Metempsychosis (Super8 to Video, 8 min, 2018)

Urban impressions, landscapes, people, friends, faces. Everything is in motion, everything is fleeting. Rather than a classical travel film, Metempsychosis is a film of personal memories in black-and-white. Discontinuous, fragmentary, full of emotions, it illustrates how memory works, what memories look like, how they feel.

Stadtimpressionen, Landschaften, Menschen, Freund/innen, Gesichter. Alles ist in Bewegung, alles flüchtig. Nigel Gavus’ auf Super8-Film festgehaltene Reise von Österreich über Ungarn, Serbien und Bulgarien in die Türkei katapultiert die Betrachter/innen in eine mitreißende Bilderflut, die einem eigenen Rhythmus folgt: beschleunigte Bewegungen, unterbrochene Bewegungen, Sprünge durch Zeit und Raum, Szenen, die durch Schnitte in Erinnerungsfetzen zergliedert werden, Gedankenfotografien, über denen sich asynchron wechselnde Tonräume entfalten. Kein Reisefilm im klassischen Sinn, sondern ein persönlicher Erinnerungsfilm in Schwarz-Weiß – diskontinuierlich, fragmentarisch, voller Emotionen: Metempsychosis zeigt, wie Gedächtnis funktioniert, wie Erinnerungen aussehen, wie sie sich anfühlen.
(Diagonale 19′ – Katalogtext, Michelle Koch)